Übersicht
- Beschreibung – der Mops
- Herkunft – wie der Mops entstand
- Das Mops-Wesen
- Ernährung
- Pflege
- Gesundheit
- Ein Mopswelpe soll einziehen
- Der Kauf eines Mopswelpen
- Hieran erkennen Sie seriöse Züchter
- Der Welpe zieht endlich ein
- Sauberkeit
- Erziehung
Beschreibung – der Mops
Der Mops ist eine vom FCI anerkannte Hunderasse. Sein Fell ist kurz, glatt und weich. Die Farbe variiert von einfarbig über beige und verschiedene beigetöne, silbergrau bis hin nach schwarz mit dunkler Maske, Stirnflecken und schwarze Muttermalen an den Backen.
Sein Körperbau ist gedrungen und quadratisch mit fester Muskulatur. Die Ohren der Hunde sind klein und fallen weich nach vorne. Das typischste Merkmal vom Mops sind seine großen, leicht vorstehenden, dunklen Augen.
Außerdem zeichnet sich der Mops durch seinen leicht gebogenen, starken Hals, einer breiten Brust, kräftigen Vorderläufen und schrägen Schultern aus.
Im Durchschnitt erreicht der Mops eine Schulterhöhe von 32cm. Sein Gewicht ist im Rassestandard des FCI zwischen 6,3 und 8,1kg festgelegt.
Im Allgemeinen werden sie circa 12 – 15 Jahre alt.
Herkunft – wie der Mops entstand
Der Mops stammt vermutlich aus China, wo er vor ca. 2.000 Jahren als doggenähnlicher Hund herangezüchtet wurde. Als sogenannter “Kaiserhund” durfte er nur vom Kaiser besessen und angefasst werden.
Bereits im 9. Jahrhundert wurde in China eine eindeutig als Mops zu bezeichnende Hunderasse unter dem Namen “Lo-chi-ang-sze” oder auch “Lo-sze” bekannt.
Im 16.Jahrhundert gelangte der Mops über Indien nach Europa. Hier wurde er zunächst als Schoßhund an vielen Königshöfen gehalten. Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts entwickelte sich der Mops zum Modehund. Allerdings ließ das Interesse an dieser Rasse wieder stark nach, so dass sie damals beinahe ausgestorben wären. Das dies nicht geschah, ist einigen britischen Hundeliebhabern zu verdanken, die im Rahmen der Weiterzucht den Tieren zu neuem Aussehen verhalfen.
Das Mops-Wesen
Das enge Zusammenleben mit einem Mops gestaltet sich als sehr unproblematisch, da er ein absoluter Familien- und Begleithund und bei Jung und Alt gleichermaßen beliebt ist. Laut Rassebeschreibung des FCI verfügt der Mops über: ”Viel Charme, Würde und Intelligenz, ist ausgeglichen, fröhlich und lebhaft.”
Generell ist der Mops ein sehr friedliches Tier, welches gut mit anderen Tieren gehalten werden kann. Das wichtigste für ihn ist der Familienanschluss. Er baut eine enge Bindung zu seinem Besitzer auf und passt sich seinem Herrchen an.
Leider kämpft er immer wieder mit dem Vorurteil faul zu sein. Möpse sind sehr verspielte, süße Tiere und man kann es nur betonen: Ein Tier -ob Mops oder andere Rasse- ist nur so faul wie Frauchen oder Herrchen selbst.
Mut gehört zu seinen wichtigsten Charaktereigenschaften. Leider unterschätzt der Mops dadurch manchmal Gefahrensituationen, z.B. im Umgang mit anderen Hunden, da er ihm entgegengebrachte Aggressionen nicht richtig deuten kann.
Weitere Informationen zum Mops Charakter
Ernährung
Hunde gehören zu den Carni-Omnivoren, das heißt, sie sind Fleisch- und Allesfresser. Das Gebiss besitzt Fang- und Reißzähne, allerdings besitzt es keine Kauflächen. Daraus kann man schließen, dass das ideale Hundefutter überwiegend aus rohem Fleisch samt Knochen bestehen sollte. Allerdings hat schon der Wolf hat als Allesfresser zusätzlich Beeren, Kräuter und Obst zu sich genommen.
In der Ernährungsform sollten wir unterscheiden zwischen einem Mopswelpen und erwachsenen Hunden. Süße Welpen machen im Laufe Ihres ersten Lebensjahres eine enorme Entwicklung durch, für die ein Mensch etwa 15 Jahre braucht. Starke Wachstumsschübe von Knochen und Muskel erfordern eine ausgewogene Ernährung. Im Handel kann man spezielles Welpenfutter kaufen, dass den Bedarf Ihres Vierbeiners optimal abdeckt.
Da der Mops zu Übergewicht neigt und eigentlich immer hungrig ist, sollten vorgeschriebene Mengenangaben beim Futter unbedingt eingehalten werden. Welche Form der Fütterung durchgeführt wird ist Überzeugungssache.
Egal ob Trocken- oder Nassfütterung, Rohfütterung (Barfen) oder selber kochen, wichtig ist eine ausgewogene Ernährung und vor allem seitens des Herrchens viel Disziplin.
Pflege
Der Mops ist ein pflegeleichtes Tier. Beige Möpse haben ein dichtes Unterfell. Folgende Pflegemaßnahmen sollten Sie bei Ihrem Tier regelmäßig durchführen:
- Regelmäßiges Impfen und Entwurmen der Hunde
- mindestens einmal wöchentlich bürsten.
- Augen regelmäßig mit einem weichen, sauberen Tuch reinigen
- Ohren kontrollieren und bei Bedarf reinigen. Spezielle Lösungen hierfür erhält man beim Tierarzt
- Auch die Zahnpflege sollte regelmäßig durchgeführt werden. Sollte der Hund das Putzen mit der
- Zahnbürste nicht zulassen, bietet der Handel spezielle Kaustreifen an. Am Besten fangen Sie die Zahnpflege schon beim Welpen an, dann ist dies für ihn später ganz normal und er wehrt sich nicht so sehr.
- Krallen kontrollieren (Daumenkralle regelmäßig einkürzen oder vom Tierarzt kürzen lassen, da
- diese sonst einwachsen kann). Spezielle Krallenscheren kann man im Zoofachhandel kaufen. Allerdings
- sollte man beim Schneiden sehr behutsam vorgehen, damit keine Blutgefäße verletzt werden.
- Vor allem im Winter sollten die Pfoten der Hunde nach jedem Spaziergang gewaschen, und somit vom Salz
- befreit werden. Zusätzlich kann man die Pfoten vor dem Gassi gehen mit Pfotenwachs einreiben.
- -regelmäßig auf Zecken und andere Parasiten kontrollieren und diese entfernen.
Mops und Gesundheit
Trotz bester Pflege und Fürsorge können beim Mops einige rassetypische Erkrankungen auftreten:
Brachycephalie:
Charakteristischer Befund: verengte Nasenlöcher und Nasenhöhlen, verlängertes oder verdicktes Gaumensegel und Veränderungen am Kehlkopf. Dies führt zu Problemen der oberen Atemwege. Weiterhin können die Rachenmandeln in den Innenraum der Atemwege gezogen werden, was röchelnde Atemgeräusche und schnarchen verursacht, aber auch zum Beispiel Erstickungsanfälle und Ohnmacht auslösen kann.
Kniescheiben-Luxation (Patella-Luxation):
Hervorgerufen wird sie zumeist durch eine Fehlbildung des Kniegelenks und kann zeitweise oder permanent auftreten. Neben der angeborenen Fehlbildung kann es natürlich auch durch äußere Einflüsse zu einer Patella-Luxation kommen. Je nach Ausprägung verläuft sie von “gar keine Probleme” bis hin zu hochgradiger Lahmheit mit starken Schmerzen. Wir die Kniescheiben-Luxation frühzeitig erkannt, kann durch eine sogenannte Bandersatzoperation als Stabilisationsmaßnahme die Wiederherstellung des Kniegelenks ereicht werden.
Hüftgelenksdysplasie HD:
Hierbei handelt es sich um eine Entwicklungsstörung auf Grund erblicher Veranlagung. Es besteht ein Misswuchs an der Hüftgelenkspfanne und Oberschenkelknochenkopf und führt zu unreichender Stabilität des Hüftgelenkes.
Bei jungen Mopswelpen kann diese Instabilität in einigen bestimmten Fällen wieder verschwinden.
Man kann HD nicht heilen, allerdings das Fortschreiten der Krankheit medikamentös (schmerzstillend) oder operativ (z.B. einsetzen eines künstlichen Hüftgelenks) verzögern.
Hornhautentzündungen und Geschwüre
Hornhautentzündungen werden durch leichte Irritationen der großen, hervorstehenden Augen ausgelöst. Erste Anzeichen hierfür sind häufiges Augenkneifen und zäher Ausfluss, bzw. tränende Augen.
Im schlimmsten Fall können aus einer Hornhautentzündung Hornhautgeschwüre entstehen. Eine frühzeitig vom Tierarzt behandelte Hornhautentzündung hat gute Chancen auf Heilung.
Wird die Behandlung verschleppt, kann der Mops einen Teil seiner Sehkraft verlieren, im schlimmsten Fall sogar ein Auge Deshalb empfiehlt es sich lieber einmal mehr zum Tierarzt zu gehen, als einmal zu wenig.
Weitere Mops Krankheiten
Der Mops im Sommer
Gerade bei sehr hohen Temperaturen ist es empfehlenswert, für ausreichend Bewegung in den frühen Morgen- bzw. Abendstunden zu sorgen. Alle Hunde leiden bei großer Hitze, und da sie ihre Temperatur lediglich über das Hecheln, bzw. über ihre Pfotenballen regulieren können, sind hohe Temperaturen eine enorme Belastung für sie. Deshalb sollte man gerade während der Mittagshitze übertriebene Aktivitäten meiden. Auch das warten in einem parkenden Auto kann für einen Mops zur absoluten Lebensgefahr werden. Erledigen Sie ihre Einkäufe alleine und lassen sie Ihren Hund lieber zuhause, in Sicherheit.
Der Mops im Winter
Kälte macht dem Mops nicht viel aus. Gehen Sie mit Ihrem Hund so lange spazieren, wie auch Sie sich draußen wohl fühlen. Ein Hund, der sich bewegt friert nicht. Allerdings sollten nach dem Spaziergang bestimmte Pflegemaßnahmen durchgeführt werden, die wir unter dem Punkt „Pflege“ bereits beschrieben haben.
Ein Mopswelpe soll einziehen
Bevor man sich entscheidet, sich einen Welpen anzuschaffen, sollte man sich im Klaren darüber sein, dass ein Hund sehr alt werden kann und man über einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren Verantwortung für ein Leben übernimmt. Welpen sind niedlich. Man kann mit ihnen wunderbar kuscheln, sie verwöhnen und unglaublich lieb haben doch ein Welpe macht auch unglaublich viel Arbeit, denn irgendwann zieht der Alltag ein und man sollte sich schon unbedingt vor dem Kauf eines Welpen überlegen, ob man bereit ist, sich die nächsten Jahre sein Heim mit einem Vierbeiner zu teilen. Dem Hund ist es egal, ob es draußen regnet oder schneit, er möchte vor die Tür. Auch dann, wenn Sie vielleicht gerade keine Lust dazu haben.
Ist man bereit, Hundehaare im Haus oder angenagte Möbelstücke und Teppiche zu tolerieren? Gerade in der Anfangszeit macht ein Welpe viel Arbeit. Einen kleinen Hund zur Stubenreinheit zu erziehen kostet viel Zeit und Geduld. Ab und an passieren da kleine Missgeschicke.
Soll es ein Rüde oder eine Hündin sein? Von den Charaktereigenschaften her spielt es keine Rolle, ob man sich besser ein Weibchen oder einen Rüden kaufen sollte, denn: die Entscheidung für einen Rüden oder eine Hündin eher eine Frage der persönlichen Vorliebe, dass sie selber für das Wesen Ihres Hundes größtenteils verantwortlich sind. Es gibt eben so viele Rüden, die wahre „Kuschelmonster“ sind, als auch genug Weibchen, die ihr Revier lautstark verteidigen und einen ausgeprägten Beschützerinstinkt aufweisen. Es ist Charaktersache, ob ein Hund Draufgänger oder Duckmaus ist. Man sollte auf gar keinen Fall verallgemeinern, dass Rüden draufgängerisch und terretorial sind und Weibchen anhänglich.
Gerade, wer mit dem Gedanken spielt, sich eine Hündin anzuschaffen, muss sich darauf einstellen, dass diese etwa zwei mal im Jahr läufig wird. In dieser Zeit kann es passieren, dass sie hin und wieder etwas Blut in der Wohnung verliert, vielleicht sogar auf dem Lieblingsteppich. Auch gilt es, in dieser Zeit besonders achtsam mit der Hündin zu sein, denn einmal nicht aufgepasst, und Ihnen steht vielleicht selber Nachwuchs ins Haus. Auch auf Ihren Rüden sollten sie immer acht geben. Manche Rüden haben einen ausgeprägten Geschlechtstrieb, sie markieren durch Beinheben ihr Revier. Ein Rüde, der ein läufiges Weibchen riecht, will seinen Trieb befriedigen.
Wenn die Entscheidung zum Kauf eines Welpen bereits gefallen ist, gilt es jetzt noch seinen guten Willen in die Tat umzusetzen.
Der Kauf eines Mopswelpen
Bei der Suche nach einem seriösen Züchter sollte man wachsam sein. Ein gesunder Mopswelpe kostet bei einem guten Züchter ca. 1000 Euro. Dazu kommen Kosten für Futter, Leine, Halsband, Spielzeug, Körbchen, Transportbox ,Kosten für die jährlichen Tierarztbesuche, bei denen der Hund geimpft und entwurmt wird, Hundesteuer, Haftpflichtversicherung und Pflegeartikel.
Beim Verband für das Deutsche Hundewesen e.V. (VDH) erhält man Adressen von seriösen Hundezüchtern. Auch der Zuchtverband Deutscher Mopsclub e.V., Dr. Kämpf-Straße 8, 86399 Bobingen, Telefon: 0 82 34 / 70 67 168 hilft gerne weiter.
Immer wieder werden Hunde über Kleinanzeigen – Portale angeboten, allerdings gilt hier:
VORSICHT MASSENZÜCHTER!
Generell sollte man bei sogenannten Züchtern vorsichtig sein, die mehr als eine Rasse züchten und verkaufen. Ein guter Züchter kennt sich mit seiner Rasse aus und wählt die Eltern Ihres Hundes nach ihren vererbbaren Merkmalen aus und bestimmt somit die genetischen Wurzeln ihres Welpen.
Besonders aufmerksam sollte man werden, wenn einem nicht die Möglichkeit geboten wird, die Elterntiere zu besichtigen.
Noch vorsichtiger sollte man bei Kauf eines Mopswelpen im Internet sein. Hier werden via Kleinanzeigen viele Tiere zu absoluten Dumping Preisen angeboten . Meistens stammen diese Welpen aus Osteuropa, wo sie auf kleinsten Raumgehalten werden und – wenn überhaupt – nur mit dem nötigsten versorgt werden. Selten sind diese Welpen geimpft oder entwurmt, meistens jedoch sehr krank – angefangen bei Parasiten über Durchfallerkrankungen, bis hin zur Parvovirose. Diese Krankheit kann auch heute noch zum Tod führen.
Durch die schlechte Haltung haben die kleinen Vierbeiner selbstverständlich große Defizite in der Sozialisierung. Als Folge dessen können Verhaltensauffälligkeiten entstehen, z.B. Angst- und Agressionsverhalten. Es wäre ein Drama, wenn Sie Ihren Hund wieder verkaufen müssten oder ihn ins Tierheim abzugeben, weil er total verhaltensgestört ist.
Auch wenn die niedrigen Preise im Internet noch so verlockend erscheinen, oder Ihr Mitleid gegenüber dem Tier noch so groß ist – mit dem Kauf genau dieses Welpen ist niemandem geholfen, außer dem Portemonnaie des Händlers. Denn dieser spekuliert genau auf Ihr Mitleid und ihr Geld wird direkt dazu verwendet, neue Welpen nach Deutschland zu transportieren .
Hieran erkennen Sie seriöse Züchter:
- Spezialisierung auf ein- maximal zwei Hunderassen
- Der Züchter nimmt sich Zeit, auf Ihre Fragen zu antworten
- Der Züchter erkundigt sich nach den künftigen Haltebedingungen bei Ihnen und wird nicht versuchen, Ihnen einen Welpen zu verkaufen, wenn Sie sich nicht absolut sicher sind.
- Die Welpen leben mit ständigem Familienanschluss und haben genügend Bewegungsmöglichkeiten im Haus und im Garten
- Alle nötigen Zuchtpapiere liegen vor, z.B.:
- Ahnentafel
- Lückenlose Impfpässe der Welpen
- Wurfabnahme
- Auszeichnungen der Eltern
- Die Mutter der Welpen ist anwesend
- Wurfkiste und Hunde sind sauber, die Welpen sind lebhaft und zutraulich
- Die Welpen sind geimpft und entwurmt
Hier ist absolute Vorsicht geboten:
- Es sind viele verschiedene Rassen abzugeben
- Die Welpen sind schmutzig, haben verklebtes Fell oder trübe Augen und kratzen sich häufiger
- Die Welpen wirken verängstigt oder reagieren mit Ablehnung auf den Züchter
- Notwendige Gesundheitsunterlagen können nicht vorgelegt werden ( Hunde sind weder geimpft nocht entwurmt)
- Man will Sie zum kaufen drängen
- Dem Züchter mangelt es an Basiswissen und weicht Ihren Fragen aus, will unbedingt
- Verkaufen.
Am besten lässt man seinen gesunden Menschenverstand walten.
Wer auf seiner Website , in Foren oder über Kleinanzeigen zig Hunde abzugeben hat, handelt einzig auf Grund des Profites und nimmt auf die Tiere keinerlei Rücksicht!
Allerdings lohnt sich manchmal ein Blick in Kleinanzeigen, denn immer wieder sind Welpen abzugeben, bei deren Besitzer sich eine Tierhaarallergie gezeigt hat, oder die durch einen spontanen Jobwechsel ihren Hund verkaufen müssen.
Die Entscheidung ist gefallen!
Inzwischen kann man fast überall einen Mops kaufen. Sie haben in den vergangenen Wochen zig Kleinanzeigen studiert, sich viele süße schwarze oder beige Mopswelpen angesehen. Die Entscheidung ist gefallen sich einen Welpen zu kaufen. Dann wird sie in den nächsten Wochen viel Spannendes erwarten.
Die Ankunft und die ersten Tage – so lebt sich Ihr Mopswelpe optimal bei Ihnen ein
Die Heimreise
Der Umzug ins neue Heim ist für den Welpen unglaublich anstrengend. Bislang kannte er nur sein gewohntes Umfeld und hat die letzten Wochen Tag und Nacht mit seiner Mutter und seinen Geschwistern verbracht.
Ungefähr im Alter von 8 Wochen beginnt für den Mops ein neuer Abschnitt. Der Umzug in sein neues zuhause steht an. Für die Abholung ist es sinnvoll eine zweite Person mitzunehmen, die sich während der Autofahrt um den Hund kümmert und ihm bei Bedarf auch beruhigen kann. Sollte man den Welpen alleine abholen, empfiehlt sich der Transport in einer stabilen Transportbox. Vergessen sie auf gar keinen Fall ein paar Taschentücher oder eine Küchenrolle, da es gut sein kann, dass dem kleinen Hund auf der Heimfahrt schlecht wird, und er sich im Auto übergeben könnte.
Der Welpe zieht endlich ein
Zu Hause angekommen, setzt man den Welpen zuerst dort hin, wo er in Zukunft „seine Geschäfte“ erledigen soll. Danach geht es ins neue zuhause. Da die Autofahrt und die Ankunft im neuen Heim schon anstrengend und beängstigend genug war, sollte man auf Besuch von Freunden und Verwandten in den ersten Tagen absehen. Der kleine Welpe ist noch lange bei Ihnen und jeder wird Gelegenheit haben, ihn kennenzulernen. Geben Sie ihrem Hund die Gelegenheit sich entspannt bei Ihnen einzuleben.
Die erste Nacht
Der kleine Mopswelpe hat es in der ersten Nacht nicht besonders leicht. Die Wärme seiner Mutter fehlt ihm ebenso, wie seine Geschwister, und die ihm vertrauten Gerüche. Wahrscheinlich wird er lautstark nach ihnen rufen und weinen. Es empfiehlt sich, den kleinen zumindest in der ersten Nacht nicht alleine schlafen zu lassen. Dies wäre zugleich der Grundstein für eine gute Bindung.
Zusätzlich empfiehlt es sich, dem Welpen eine Decke mit dem Geruch seiner Mutter und der Geschwister hinzulegen. Fragen Sie vorher beim Züchter, ob Sie einige Tage vor der Abholung eine solche bei ihm deponieren können. Alternativ kann man dem Hund auch eine Wärmflasche ins Körbchen legen, damit er zumindest die gewohnte Wärme nicht vermissen muss. Spätestens nach ein- oder zwei Wochen hat sich der Welpe an die neue Situation gewöhnt.
Sobald der Welpe aufwacht – und dies kann in den ersten Nächsten sehr häufig vorkommen – sollte er rausgelassen werden, um sich zu lösen. Auch wenn dies sehr anstrengend und lästig ist, je konsequenter sie an die Sache herangehen, desto schneller wird ihr Welpe stubenrein.
Sauberkeit – Stubenreinheit
Ein kleiner Welpe muss immer. Nach dem schlafen, nach dem Futtern, nach dem spielen, immer.
Jedes Mal, wenn der Hund draußen sein Geschäft erledigt hat, sollte er ausgiebig gelobt werden. Es empfiehlt sich, während der Verrichtung eine entsprechendes Kommando wie zum Beispiel „Mach Pipi“ zu geben. Dies hat den Vorteil, dass, wenn der Hund das Kommando verstanden hat, er beispielsweise auf Reisen schneller sein Geschäft erledigt, ohne lang rumschnüffeln und suchen zu müssen.
Keine Strafen!
Sollte innerhalb der Wohnung doch mal ein kleines Missgeschick passieren, wischen sie die Pfütze oder das Häufchen kommentarlos weg und setzen Sie den kleinen nach draußen. Mit der Nase reinzustupsen, oder das Tier mit der Zeitung zu bestrafen bringt gar nichts, wenn Sie den Hund nicht inflagranti erwischen, da Hunde ein schlechtes Kurzzeitgedächtnis haben, und die Strafe nicht mit der eigentlichen Tat verknüpfen können.